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Ganzheitliches Sehen unterstützen mit Dorn

Autor:

Robert Carstens

Institut für ganzheitliches Sehen

Rotenburger Weg 18

27386 Brockel OT Wensebrock

Tel./Fax: 04266 / 8841


Verein für gesundes Sehen

www.verein-gesundes-sehen.de

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Als Augenoptiker ist mir die Bedeutung des richtigen, klaren Sehens als zentralen Sinnes des Menschen klar. Im Verlauf meiner Ausbildung und Tätigkeit als Meister wurde mir durch verschiedene Ereignisse und Erkenntnisse klar, dass eine alleinige Korrektur von Fehlsichtigkeit durch äußerliche Sehhilfen niemals die Ursache beheben kann, sondern eher zum weiteren Abbau des guten Sehens führt.

Ebenso klar wurde mir auch, dass Fehlsichtigkeit, wie andere Krankheiten auch, Signale des Körpers nach außen sind, dass es etwas zu tun gibt. Denn jeder Körper hat alle notwendigen Informationen zur Selbstheilung in sich. Im unausgeglichenen Zustand kann er diese Fähigkeiten nicht mehr nutzen. Und macht dann durch die verschiedensten Symptome auf seine Notlage aufmerksam, denn der physische Körper braucht Ausgeglichenheit, damit Geist und Seele ihre Aufgaben durchlaufen können. Ebenso führen aber auch Störungen im Gleichgewicht von Geist oder Seele dazu, dass sich im Körper Blockaden bilden. Jeder kennt das Gefühl; nicht mehr „durchzublicken“, wenn die Belastungen zu groß werden. Im Gegensatz zu dem Eindruck, dass alles „klar“ ist. Wir haben es in der physischen Existenz mit einem komplexen System zu tun, welches noch dazu absolut individuell ist und in dem man viele Ursachen-Faktoren einbeziehen muss, wenn sich Störungs-Symptome zeigen. Meine eigene Spiritualität, wie auch das Wissen um das menschliche Energiesystem, welches ich als Tai Chi-Übungsleiter in Kursen weitergebe, ließ und lässt mich auch heute noch nach Wegen und Möglichkeiten suchen, um die Bandbreite in der ich Menschen helfen kann, zu erhöhen.

So beschäftigte ich mich mit dem Begriff des Ganzheitlichen Sehens und machte 1999 die Prüfung zum Sehlehrer. Da ich mit meinen Ansichten nicht mehr in der gängigen Optiker-Szene Platz fand und mich berufen fühlte, mit Menschen auf mehreren Ebenen zu arbeiten, entschied ich mich 2000 für die Selbstständigkeit. Seither erweitere ich mein Wissen um die Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele. Zur Dorn-Therapie kam ich mich durch positive Erfahrungen, die mein Vater schon vor längerer Zeit damit machte. Dazu konnte ich nach Behandlungen bei mir selbst deutlich den Unterschied in meinem eigenen Energiefluss spüren und beschloss, die Techniken zu erlernen. Damit fand ich eine weitere sinnvolle Ergänzung der ganzheitlichen Körperarbeit.

Ganzheitliches Sehen

Das Konzept für ganzheitliches Sehen wurde erstmals von dem amerikanischen Augenarzt Dr Bates vorgestellt. Er war ein Pionier auf diesem Gebiet und veröffentlichte im Jahr 1918 sein Buch „Perfect sight without glasses“. Seine prinzipielle Erkenntnis war einfach. Dr. Bates behauptete, dass das Sehvermögen gesteigert werden kann, wenn Auge und Gehirn entspannt sind. Bevor Dr. Bates sich ganz seinen neuen Ideen widmete, leitete er mehrere Forschungsarbeiten in der Augenheilkunde. Kern der Bates-Methode ist die Anwendung von Augenübungen um das zentrale Sehen zu schulen.

Das hauptsächliche Augenmerk wird jedoch auf die Hintergründe gelenkt, warum bei fehlsichtigen Personen das zentrale Sehen (Fähigkeit, sich auf den Fleck des schärfsten Sehens, Fovea centralis, zu konzentrieren) verloren ging. Übungen ohne das Aufheben der Blockaden, die zum schlechten Sehen geführt haben, bedeuten für den Betroffenen oft nur zusätzlichen Stress. Dieser kommt einer Anstrengung gleich, die wir unternehmen, wenn wir etwas Unscharfes genauer sehen wollen. Dadurch tritt in fast allen Fällen eine Ermüdung ein und die Sehfähigkeit nimmt ab. Das ganzheitliche Sehen zeigt Wege auf, die uns helfen, die Fehlsichtigkeiten auf einer anderen Ebene zu verstehen. Es werden keine Beschwerden und Symptome bekämpft, sondern als Botschaften eines gestörten Energiesystems verstanden. Der Körper selbst teilt diese Botschaften durch seine Symptome nach außen mit, wo sie aufgegriffen und entschlüsselt werden können.

Der ganzheitliche Sehlehrer setzt dort in erster Konsequenz kinesiologisch geprägt an. Hauptziel einer solchen kinesiologischen Sitzung ist es, die Energien des Menschen zu harmonisieren, damit dieser seine Selbstheilungskräfte wieder erfolgreich aktivieren kann.

Im ganzheitlichen Sehen werden keine Diagnosen gestellt, keine Medikamente verschrieben und auch keine Krankheiten behandelt, denn es wird in anderen Dimensionen gearbeitet, als die konventionelle Medizin es tut. Es ist jedoch nicht Ziel, Menschen von Ärzten, Medikamenten, Operationen oder den Behandlungsmethoden anderer Gesundheitsexperten fernzuhalten. Ein zentrales Feld der ganzheitlichen Arbeit sind die Körperenergien, die im medizinischen Modell meist unbeachtet bleiben, jedoch für das Gesundwerden und –bleiben die Wurzeln bilden. Man kann bekanntlich einen Baum nicht an den Blättern heilen.

Dorn Therapie: Zentralen Energiefluss unterstützen

Aus osteopathischer Sicht ist es sowieso keine Frage; ein zentraler Energiefluss betrifft die Dura Mater, die Faszie, welche sich um die gesamte Wirbelsäule bis hin zum Kopf, d.h. auch um Augen-Muskeln, Sehnerv und das Gehirn zieht. Dieser Energiefluss wird gerade in unserer bewegungsarmen, von Bürotätigkeiten geprägten Zeit empfindlich gestört, durch verschobene Wirbel und/oder tiefliegend verspannte Muskeln an den Wirbeln. Auch seelische Belastungen schlagen sich hier verstärkt nieder und führen zu Verklebungen, durch die der gesamte Körper aus der Balance gerät.

Bringt man diese Energien wieder richtig in Fluss, wirkt sich das unter Umständen nicht nur auf die körperliche Beweglichkeit aus oder führt dazu dass Schmerzen sich bessern, wenn nicht ganz verschwinden. Es kann nämlich dadurch auch, und hier komme ich zum Sehen zurück, durch das Auflösen von Blockaden zu einer Verbesserung der Sehfähigkeit kommen. Denn von einer freien Beweglichkeit der Augenmuskulatur hängt gutes Sehen genauso ab, wie von der ungestörten Funktionsweise des Sehnervs. Zudem ist das Gehirnareal, welches die Augenmotorik steuert mehr als doppelt so groß wie das, welches für die gesamte restliche Bewegungssteuerung zuständig ist.

Zu dieser Thematik ist es mein Anliegen andere, die mit Dorn arbeiten, auf die Verbindung von Wirbelsäule und Augen aufmerksam zu machen. Es können Veränderungen im Sehen oder Symptome, die auf solche Veränderungen hinweisen auftreten (wie z.B. Kopfschmerzen). Dies ist als eine positive Reaktion auf die Arbeit zu sehen und kann eine Kontrolle der Dioptrienstärke notwendig machen.